Diskriminierungssensible Arbeit im Kontext von FGM_C
Mi., 10. Mai
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Referent*in: Charlotte Njikoufon, Kone-Netzwerk zur Förderung kommunikativen Handelns e.V.
Zeit & Ort
10. Mai 2023, 16:00 – 18:00
Zoom
Einladung
Sehr geehrte Interessierte, Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen von Beratungsinstitutionen,
wir laden Sie wieder herzlich zu unserer Online-Fortbildungsreihe ein.
Am 10.05.2023 möchten wir mit Ihnen gemeinsam über diskriminierungs- und rassismussensible Arbeit am Beispiel von Female Genital Mutilation and Cutting (FGM_C) reden.
Charlotte Njikoufon vom Kone-Netzwerk zur Förderung kommunikativen Handelns e.V. wird als Referentin sprechen. Durch ihre langjährige Arbeit mit Betroffenen von FGM_C bei der Frankfurter Frauenhilfsorganisation FIM (Frauenrecht ist Menschenrecht) als psychosoziale Beraterin für afrikanische Frauen hat sie eine fundierte Fachkenntnis in diesem Bereich.
Im Zusammenhang mit FGM_C treten massive gesundheitliche Probleme auf wie etwa chronische Harnwegsinfektionen, die Menstruation bleibt aus oder ist mit extremen Schmerzen verbunden. Frauen berichten immer wieder von Schmerzen im Unterleib und haben Probleme mit ihrer Sexualität. In diesem Kontext ist eine diskriminierungs- und hierarchiesensible Auseinandersetzung in Bereichen der medizinischen Arbeit, (psychosozialen) Beratung und Therapie notwendig.
Wir wollen Antworten auf Fragen finden wie: „Was bedeutet es, mit von FGM_C betroffenen Personen rassismus- und diskriminierungssensibel zu arbeiten?“ und „Wo haben aktuell Beratungsstellen/ NGOs/ medizinische Einrichtungen Schwierigkeiten mit betroffenen Personen?“
Die Fortbildung besteht aus einem inhaltlichen Input von Charlotte Njikoufon, in welchem klar adressiert wird wie ein diskriminierungssensibles Arbeiten aussehen kann und was es dafür braucht. Im Anschluss daran wird es Raum zur Bearbeitung themenspezifischer Fragestellungen und zum Austausch geben.
Anmeldung: Wir bitten um Anmeldung bis zum 03.05.2023 unter www.refugio-thueringen.de/fortbilden
Veranstaltungsort: Online – Der Zoom Link wird Ihnen nach erfolgreicher online Anmeldung per Mail zugesendet.
Kosten: Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus gefördert und durch Spenden unterstützt und ist daher kostenfrei. Übergeordneter Träger des Projektes ist die Diakonie Deutschland.
Kontakt: REFUGIO Thüringen, Psychosoziales Zentrum für Geflüchtete und Überlebende von Folter, Lassallestr. 8, 07743 Jena
Anfragen per Mail an: fortbildung@refugio-thueringen.de